Wandern in den Elysischen Gefilden - Fuerteventura

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Die Hauptbeschwerde über Fuerteventura, die von Touristen an der Rezeption des Hotels geäußert wird, lautet: "Wann wird der Wind endlich aufhören?" oder "Bläst der Wind hier immer so stark?" Viele stöhnen über den Wind und wissen nicht, dass es hier im Sommer ohne diese Passatwinde unerträglich heiß wäre.

Schon in der griechischen Antike nannten sie diese Inseln "die glücklichen Inseln, sanft vom ewigen Wind gestreichelt" oder "jene elysischen Gefilde", und auch Beethovens "Elysium" stammt von den "Alisios", den Passatwinden.

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Diese Winde sorgen für ausreichende Kühlung, um die schreckliche Hitze wie auf dem Festland oder in der Sahara zu vermeiden und ermöglichen so im Sommer das Wandern auf Fuerteventura.

Doch statt auf einen windigen Krater zu kriechen, kann man an der Küste entlang schlendern. Fuerteventura hat ca. 322 km Ufer und vor allem die Westseite ist sehr gut zum Wandern geeignet. Endlose Weiten, restaurierte Wanderwege und abgelegene Wege jenseits der Zivilisation warten auf den neugierigen Wanderer. Und es gibt viel zu entdecken: einsame Buchten, verlassene Strände, überraschende Felsformationen und immer den Atlantik in all seinen Farben!

S26_-_Foto2_Mayor_297Ein schöner Abschluss einer solchen Wanderung ist ein erfrischender Sprung ins kühle Blau einer abgelegenen Lagune.

A. Caliman - Fuertescout.